Wir schaffen Zukunft

Zukunftsstarke Berufe, top Karrierechancen, attraktive Verdienstmöglichkeiten: Das bieten die Unternehmen der Metall- und Elektro-Industrie (M+E). Erfahrene Experten sind bei uns ebenso gefragt wie Berufsstarter.

Fast vier Millionen Beschäftigte hat Deutschlands größter Industriezweig derzeit. Und die Zeichen stehen auf weiteren Zuwachs: Rund 128.000 Fachkräfte fehlen in den Metall- und Elektro-Berufen aktuell. Zudem wurden 2022 über 70.000 neue M+E-Ausbildungsverträge abgeschlossen. Gleichzeitig blieb leider jeder achte neue M+E-Ausbildungsplatz unbesetzt.

Worauf also noch warten? Das sagen sich auch immer mehr Quereinsteiger, die aus anderen Branchen in die M+E-Industrie wechseln. Zuletzt waren das rund 146.000 Beschäftigte pro Jahr. Das meldet das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (Kofa).

Klar ist: Wer bei M+E beschäftigt ist, schafft Zukunft. Energiewende, Elektromobilität, Digitalisierung – bei den großen technologischen Herausforderungen unserer Zeit sind Innovationen „made by M+E“ gefragt, sind Betriebe unseres Industriezweigs international führend.

Auch damit das so bleibt, investieren die M+E-Unternehmen pro Jahr rund 9 Milliarden Euro in die Aus- und Weiterbildung, zahlen Spitzenentgelte, bieten ihren Mitarbeitern vielfältige Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Denn fest steht, so Gesamtmetall-Präsident Dr. Stefan Wolf: „Wir bei M+E sind gemeinsam die Zukunftsindustrie.“

 

Illustrationen: Johnstocker und inspiring.team – stock.adobe.com

„Wer etwas bewegen will, komme zu uns“

Interview mit Dr. Stefan Wolf, Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall und Vorstandschef des schwäbischen Automobilzulieferers ElringKlinger.

Herr Dr. Wolf, wie zukunftsstark ist die Metall- und Elektro-Industrie eigentlich?

Wir sind die Zukunft. Egal, ob bei der Digitalisierung oder der Energiewende: Wir entwickeln und bauen die Technik, die die Welt von morgen braucht. In unserer Industrie arbeiten gut ausgebildete und motivierte Beschäftigte und wir haben langfristig denkende Unternehmer. Sprich: Die Ausgangslage ist eigentlich gut. Doch die Rahmenbedingungen machen uns immer mehr Probleme. Bürokratie, Arbeitskosten, Energiepreise, Infrastruktur, Schulen oder der Fachkräftemangel: Womit können wir denn noch punkten? Ich bin sicher: Wir können es hier schaffen, aber wir müssen endlich alle an die Arbeit!

M+E befindet sich im tiefgreifenden Wandel – etwa durch Digitalisierung und Elektromobilität. Warum lohnt es sich, gerade hier zu arbeiten?

Na genau deshalb! In der Metall- und Elektro-Industrie wird erfunden und gebaut, was wir für eine gute Zukunft brauchen – und das in einem Team. Wer etwas bewegen will und sich beweisen möchte, ist bei uns willkommen. Ganz egal, wo jemand – oder gar die Eltern – herkommen. Wir bei M+E sind gemeinsam die Zukunftsindustrie.

Und warum sollten junge Menschen eine Ausbildung bei M+E starten?

Bei uns gibt es herausfordernde Arbeit, spannende Aufgaben, ausgezeichnete Aufstiegsmöglichkeiten und ein gutes Betriebsklima – und auch die Bezahlung kann sich sehen lassen. Die Ausbildung bei M+E ist in allen Rankings immer ganz weit vorne. Und ich selbst kann den jungen Leuten nur sagen: Wir brauchen euch. Schaut es euch an!

Foto: Amin Akhtar

Attraktive Arbeitsplätze

Gutes Gehalt, sinnstiftende Tätigkeiten, Aufstiegschancen: Wer sich für einen Job in einem Betrieb der Metall- und Elektro-Industrie entscheidet, kann mit attraktiven Arbeitsbedingungen rechnen und viel erreichen. Fünf Beschäftigte berichten, was sie besonders schätzen.

„Vom Staplerfahrer zum Logistikchef aufgestiegen“

Ich musste mit Mitte 20 aus gesundheitlichen Gründen
beruflich neu anfangen und wurde Staplerfahrer bei den
Fränkischen Rohrwerken. Nach sechs Monaten hatte ich
einen unbefristeten Arbeitsvertrag und konnte schnell
aufsteigen. Von meinen Chefs wurde ich immer ermutigt
und gefördert. Außerdem hat mir sehr geholfen, dass ich
Weiterbildungen und Seminare besuchen durfte.

Kevin Frazier, 36, Leiter der operativen Logistik, FRÄNKISCHE Industrial Pipes, Königsberg i. Bayern

„Namhafte Firmen und sehr gute Perspektiven“


Ich habe mich schon immer für Medizintechnik interessiert. Es ist toll, dass es in der M+E-Industrie hier in der Gegend so namhafte Firmen und so gute Perspektiven gibt. Zu meinen Aufgaben zählt, Siebkörbe für chirurgische Instrumente zu konstruieren. Ich bin auch an der Entwicklung beteiligt. Diese Verknüpfung von Kreativität, systematischem Vorgehen und praktischem Nutzen gefällt mir, der Prozess ist sehr spannend.

Selina Gnirß, 21, Technische Produktdesignerin, Aesculap AG, Tuttlingen

„Jüngere und ältere Kollegen arbeiten eng zusammen”


Wir arbeiten viel mit computergesteuerten Maschinen, außerdem gilt in der M+E-Industrie bei uns in NRW die 35-Stunden-Woche. Deshalb ist die Arbeit auch nach vielen Jahren im Job nicht zu belastend. Ältere Beschäftigte werden sehr wertgeschätzt, weil ihre Erfahrung enorm wichtig ist und sie sie an unsere Azubis weitergeben. Jüngere und Ältere arbeiten eng zusammen, davon profitieren alle.

Jörg Beyer, 56, Betriebsleiter, Springtec Schrimpf & Schöneberg, Iserlohn

„Teilzeit trotz Schichtarbeit – wie ein Sechser im Lotto”


Ich mache Schichtarbeit und dachte eigentlich, ich müsste deshalb nach der Elternzeit in eine andere Abteilung wechseln. Aber zum Glück konnte ich bleiben. Ein neuartiges Arbeitszeitmodell bei uns in der Lackiererei ermöglicht auch Schichtarbeitenden Teilzeiteinsätze in der getakteten Fahrzeugproduktion. Wenn ich erst später anfangen kann oder früher gehen muss, springen andere Kollegen ein. Das ist für mich eine große Chance, um Arbeit und Familie gut unter einen Hut zu bringen.

Eileen Sterner, 31, Fertigungsfachkraft, Audi, Ingolstadt

„Ich arbeite mit an der Klimaneutralität“


Mein berufliches Umfeld hat sich ständig weiterentwickelt,
von der Mechanik über Elektrotechnik bis hin zu künstlicher
Intelligenz. Ich arbeite hier an einer nachhaltigen Zukunft
mit. Klimaneutralität ist ohne Wasserstoff nicht möglich.
Durch meinen Beruf habe ich einen direkten Bezug zu diesen
aktuell in der Öffentlichkeit diskutierten Themen.

Nicole Rech, 34, Fachwirtin für Industrie 4.0, Bosch, Homburg

M+E-Quiz

Verstärkung gesucht!

Fachkräfte sind gesucht in den Unternehmen der Metall- und Elektro-Industrie. Wie viele Fachkräfte in den M+E-Berufen fehlen derzeit? Nennen Sie uns die richtige Zahl und gewinnen Sie einen der nebenstehenden Preise. Viel Glück!

 

1. PREIS

Für reichlich Kraftreserve unterwegs (512 Wh, Steckdosen, USB-Anschlüsse): robuste Ladestation

 

2.–8. PREIS

Mini-Zangenset mit zupackenden Eigenschaften, in praktischer Gürteltasche

 

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IW Medien GmbH
Stichwort: M+E-QUIZ
Postfach 10 18 63 · 50458 Köln

Spielregeln: Teilnahmeberechtigt sind alle Leser der M+E-Zeitung. Eine Teilnahme über Gewinnspielklubs oder sonstige gewerbliche Dienstleister ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden unter allen richtigen Einsendungen ausgelost. Einsendeschluss ist der 23. Juni 2023. Es gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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